Wer ist der größte Filmschurke aller Zeiten? Es ist eine umstrittene Frage, aber Sie würden sicherlich die Namen erkennen, die häufig in die Diskussion geworfen werden. Darth Vader, Hans Gruber, Hannibal Lecter, Alex Delarge und der Joker sind nur einige der Charaktere, die immer in Listen auftauchen, die den besten filmischen Übeltätern gewidmet sind. Ja, das sind die Bösewichte, die jeder kennt, und das zu Recht, aber es gibt eine ganze Sammlung von Big Bads, die oft übersehen, unterschätzt und unterschätzt werden.
Für diese Liste betrachten wir einige der größten unbesungenen Bösewichte in der Filmgeschichte. Dies sind die Schurken und Schurken, die die Zuschauer gerne hassen, was nur bedeutet, dass sie außergewöhnlich gut darin sind, ihre Arbeit zu erledigen. Wir wissen, dass es viele Namen zu berücksichtigen gibt, aber diese endgültige Liste enthält die einschüchterndsten, beängstigendsten, grausamsten und unterschätztesten Bösewichte, die ihre Helden an den Rand gedrängt und es einfach aussehen lassen.
Von Drogenherren bis hin zu Serienmördern: Hier sind die 15 am meisten unterschätzten Schurken in der Filmgeschichte.
15 Franz Sanchez (Lizenz zum Töten)
James Bond hat im Laufe der Jahre seinen fairen Anteil an Superschurken bekämpft. Von Auric Goldfinger bis Raoul Silva testeten sie jeweils die Stärke, den Witz und den Einfallsreichtum von 007. Während Bonds Erzfeind zweifellos der kriminelle Mastermind Ernst Starvo Blofeld ist, muss sein am meisten unterschätzter Bösewicht der rücksichtslose Franz Sanchez von License to Kill sein.
Als einer der mächtigsten Drogenherren der Welt hat Sanchez mehr Muskeln und Einfluss als fast jeder andere Bond-Bösewicht. Für ihn ist Geld kein Gegenstand, der Politiker, Polizisten und sogar militärische Eskorten aufkauft. Noch wichtiger für Sanchez als Geld ist Loyalität. Er ist der Typ Bösewicht, der dich in einen Schnellkochtopf wirft, um zu sehen, wie dein Kopf explodiert, wenn er herausfindet, dass du ihn doppelt gekreuzt hast. Er ist auch ein Bösewicht, der seine Feinde mit Haien füttert, was er gerne Bonds bestem Freund Felix Leiter antut. Er ist genauso raffiniert wie einschüchternd und erhält unsere Stimme für den am meisten unterschätzten Bond-Bösewicht in der Geschichte des Franchise.
14 Luther (Die Krieger)
"Krieger, komm raus, um zu spielen."
Im Gegensatz zu den Helden müssen sich Bösewichte niemals darum sorgen, ehrenhaft zu sein. Tatsächlich sind viele Bösewichte gerade Feiglinge. Percy von The Green Mile ist ein schniekender Wiesel, der sich für über dem Gesetz hält, und Wurmschwanz in der Harry-Potter-Serie wird fast alles tun, um seine eigene Haut zu retten. In diesem Sinne muss einer der größten Feiglinge in der Filmgeschichte Luther sein, der Anführer der Schurken und der Mann, der den geliebten Bandenführer Cyrus in The Warriors erschießt.
Als der Mann, der für die Gestaltung der Coney Island Warriors verantwortlich ist, ist Luther verabscheuungswürdig, ohne Rückgrat und ein perfekter Bösewicht. Er ist das genaue Gegenteil der Warriors, einer Bande, die nach einem strengen Straßenethikkodex lebt. Luther hat keinen Code und beginnt Chaos, nur um sich zurückzulehnen und das Chaos zu beobachten. Als Swan am Ende endlich mit dem Verrückten konfrontiert wird, fragt er, warum er Cyrus überhaupt erschossen hat. "Kein Grund. Ich mache einfach gerne solche Sachen “, ist Luthers spöttische Antwort. Obwohl er ein Feigling und ein Lügner ist, weiß er genau, welche Knöpfe er drücken muss, um einen Aufruhr auszulösen, was ihn zu einem mutlosen Wurm eines Bösen macht, der am Ende des Films sein brutales Schicksal verdient.
13 Eleanor Shaw (Die mandschurische Kandidatin)
Für diesen Eintrag werfen wir einen Blick auf die bösesten Marionettenmeister der Kinogeschichte. Dies sind die Bösewichte, die hinter dem Vorhang die Fäden ziehen und andere manipulieren, um ihre Gebote für sie abzugeben. Und während wir den heimtückischen Harry Lime in The Third Man oder den berechnenden Chirstof aus The Truman Show lieben, ist niemand böswilliger als Eleanor Shaw aus The Manchurian Candidate.
Während Meryl Streep den Bösewicht im Remake von 2004 hervorragend porträtiert hat, werden wir Angela Lansburys Oscar-nominierte Aufführung im Original von 1962 als Verkörperung des Charakters verwenden. Als kommunistische Spionin wird Shaw alles tun, um ihre Macht über andere zu festigen, einschließlich der Gehirnwäsche ihres eigenen Sohnes zu einem Attentäter, den sie kalt aussendet, um ihre Feinde zu töten. Lansburys eisige Präsenz als Shaw ist unvergesslich und entwickelt sich von der überheblichen Mutter zu einem der am meisten kriminell unterschätzten Masterminds in der gesamten Filmgeschichte.
12 Alonzo Harris (Trainingstag)
Nur weil jemand in der Lage ist, das Gesetz einzuhalten, heißt das nicht, dass er es tun wird. Einige der größten Bösewichte aller Zeiten waren Politiker, Richter, Feuerwehrleute und Polizisten. Es gibt Tom Berengers fehlgeleiteten Sgt. Barnes in Platoon und Gary Oldmans psychotischer DEA-Agent aus Léon: The Professional, aber für diesen Eintrag gehen wir mit Denzel Washingtons korruptem Polizisten aus dem Cop-Drama Training Day aus dem Jahr 2001.
Washington gibt eine seiner bombastischsten Auftritte als Alonzo Harris, ein schmutziger Polizist, der das System auf jede erdenkliche Weise manipuliert. Er besticht Richter, er fälscht Haftbefehle, er schießt in einer überfüllten Straße und er reißt Drogendealer für schnelles Geld ab, wenn er in Not ist. Washington spielt Alonzo mit einer wilden Prahlerei, die oft übertrieben ist, aber niemals ablenkt. Alonzo ist eine überlebensgroße Persönlichkeit, und Washington spielt ihn so, ohne einen Takt auszulassen. Er ist einschüchternd, bedrohlich und am schlimmsten über dem Gesetz und benutzt sein Abzeichen eher als Werkzeug für Erpressung als als Werkzeug für Gerechtigkeit.
11 Onkel Charlie (Schatten eines Zweifels)
*** SPOILER ***
Das einzige, was beängstigender ist als ein Psychopath, ist ein Psychopath, der sich die ganze Zeit direkt unter Ihrer Nase versteckt hat. Edward Nortons Charakter in Primal Fear gibt vor, gespaltene Persönlichkeiten zu haben, nur dass sein Anwalt feststellt, dass er seinen Zustand vorgetäuscht hat, um mit Mord davonzukommen. Agent Kujan ist am Ende von The Usual Suspects schockiert, als sich herausstellt, dass der Mann, den er nach der ganzen Zeit gesehen hat, gerade ungeschoren die Polizeistation verlassen hat.
Neben der Herstellung der unvergesslichen Norman Bates ist Regisseur Alfred Hitchcock für eine ganze Reihe mysteriöser Filmkiller verantwortlich, die sich in aller Deutlichkeit verstecken. Vielleicht ist einer der gruseligsten von allen aus seinem Film Shadow of a Doubt von 1943, in dem Joseph Cotten als der gruselige Onkel Charlie zu sehen ist. Während er seiner Familie als raffinierte Freude bekannt ist, ist Charlie tatsächlich ein Mörder, der alte Witwen heiratet, um ihr Vermögen zu ernten. Cotton spielt Charlie mit einer Art sonnigem Zynismus, wobei das Publikum nie weiß, was wirklich in seinem Kopf vorgeht. Obwohl er nicht so bekannt ist wie Bates, ist dieser Psycho genauso nervig und dient als einer der am meisten unterschätzten Bösewichte von Hitchcock.
10 Skorpion (schmutziger Harry)
Oft ist ein großer Bösewicht das genaue Gegenteil des Helden. Der Joker ist der manische Killer, der die Knöpfe von Gothams Dark Knight drückt, während Hans Gruber ein hoch entwickelter Terrorist ist, der gegen jeden John McClain antritt. Es sind ihre widersprüchlichen Moralvorstellungen, Überzeugungen und Lebensstile, die ihre Konfrontationen so zwingend machen, auf dem Bildschirm zu sehen. In diesem Sinne ist kein Bösewicht kontrastreicher als Scorpio, der manische Schütze, der mit dem Detektiv Dirty Harry aus San Francisco Katz und Maus spielt.
Während Detective Harry Callahan daran glaubt, das Gesetz mit allen erforderlichen Mitteln durchzusetzen, ist Scorpio ein sadistischer Serienmörder mit einem moralischen Kompass, der keinen Orientierungssinn hat. Mit einer bösartigen Freude von Andrew Robinson gespielt, ist er einer der moralisch bankrottesten Bösewichte, die jemals auf Filmleinwänden gespielt haben. Er hat seine Tritte von erwürgenden jungen Frauen bekommen, zufällige Opfer mit seinem Scharfschützengewehr erschossen und einen Schulbus voller Kinder als Geiseln genommen. Noch beunruhigender ist Scorpios junge Freude, als er seine verdrehtesten Fantasien auslebt. Es ist eine selig gestörte und unterschätzte Leistung von Robinson, die Dirty Harrys Yang das perfekte Yin liefert.
9 Warden Norton (Die Erlösung des Shawshank)
Wenn sich das Publikum am meisten in den Helden einfühlen soll, dann wäre es sinnvoll, dass die Person, die sie über alles verabscheuen, der Bösewicht ist. Ein effektiver Bösewicht begeht die verabscheuungswürdigsten Handlungen, die möglich sind, und schlägt den Helden nieder, bis er in den letzten Augenblicken des Films sein Comeuppance bekommt. Der heruntergekommene Mr. Potter von It's a Wonderful Life und der gestörte Kommandant von Beasts of No Nation sind einige der besten Filmmobber da draußen, aber wenn wir über einen absoluten Tyrannen sprechen, müssen wir mit dem Warden von The gehen Shawshank Erlösung.
Szene für Szene beweist Warden Norton, dass er einer der schlanksten, bullenköpfigsten und unmoralischsten Bösewichte ist, die man sich vorstellen kann. Er macht Andy zu seinem persönlichen Lakai und zwingt ihn, die Bücher für Shawshank zu kochen, damit er weiterhin Geld unterschlagen kann. Schlimmer noch, er tötet einen Insassen kaltblütig, als er verrät, dass er Informationen hat, die Andys Namen klären könnten. Jedes Mal, wenn es so aussieht, als würde unser Held eine Pause einlegen, drückt der Aufseher ihn wieder nach unten. Er ist ein bedauerlicher Mensch, dessen Zuschauer es kaum erwarten konnten, zu sehen, was er zu sich gebracht hat, und genau das soll ein guter Bösewicht sein.
8 O-Dog (Menace II Society)
Kann der Bösewicht eines Films auch der Freund des Helden sein? Tommy DeVito ist Henry Hills bester Freund in Goodfellas, doch viele Zuschauer bezeichnen ihn schnell als Antagonisten. Begbie ist eine lose Kanone, die in Trainspotting nach Gewalt sucht, aber Renton hält ihn im Falle einer Prise in der Nähe. Wenn es besser ist, deine Freunde in der Nähe zu halten, aber deine Feinde näher, als der beste „Feind“, den du haben kannst, ist der unmoralische, aggressive und sadistisch gewalttätige O-Dog aus der Menace II Society von 1993.
Während Kane mit dem Versuch ringt, seinem Schicksal zu entkommen, ist O-Dog eine Person, die es annimmt. In der allerersten Szene des Films erschießt der Charakter brutal zwei Personen in einem koreanischen Supermarkt, weil sie einfach seine Federn zerzaust haben. Nachdem O-Dog das Sicherheitsband gestohlen hat, zeigt er es seinen Freunden stolz und freut sich über die abscheulichen Morde. Für ihn ist menschliches Leben ungefähr so wertvoll wie eine Flasche Bier. Obwohl er ein Produkt seiner Umwelt ist, ist O-Dog ein absolutes Monster und wird von Kane als „Amerikas Albtraum“ beschrieben. Jung, schwarz und hat keinen Scheiß gegeben. “
7 Mama (Dredd)
Ähnlich wie der Protagonist sollte ein Bösewicht keine Angst haben, eine Herausforderung direkt anzunehmen. Dies sind die Bösen, die einen Nervenkitzel bekommen, wenn eine unaufhaltsame Kraft auf ein unbewegliches Objekt trifft. Sie begrüßen die Aufregung eines Kampfes, sei es ein physischer wie Clubber Lang in Rocky III oder ein Witzkampf wie Howard Payne in Speed. Es ist immer eine tolle Zeit zu sehen, wie zwei beeindruckende Feinde es herausfordern, wie es in Dredd 2012 der Fall ist, wenn Verbrechenslord Mama gegen Richter, Jury und Henker, Richter Dredd, antritt.
Lena Heady ist absolut wild in der Rolle von Mama, der Waffe, die den Drogenhandel von Mega City One betreibt. Die Prostituierte, die zum Drogenbaron wurde, befiehlt 20 Geschichten über einen Slum, den sie zu ihrer persönlichen Festung gemacht hat, keine geringe Herausforderung für selbst den härtesten Richter der Stadt. Mama und ihre Schlägerbande missachten das Gesetz oder jeglichen Sinn für Moral und freuen sich über den Tod ihrer Feinde, die es wagen, sich ihnen in den Weg zu stellen. Sie ist wild, aggressiv und hat keine Angst, die Welt zu erobern, was sie zu einer Bösewichtin macht, mit der man rechnen muss.
6 Henry (Henry: Porträt eines Serienmörders)
Serienmörder sorgen immer für gute Filmschurken. Von Hannibal Lecter in Schweigen der Lämmer bis zu John Doe in Sieben sind diese bösen Jungs kalt, gerissen und absolut furchterregend. Während die Hallen der Kinogeschichte mit dem Blut berühmter Filmschlitzer gefüllt sind, wird keiner von ihnen mehr unterschätzt als Michael Rookers eindringliche Darstellung von Henry in Henry: Porträt eines Serienmörders.
Obwohl Sie ihn vielleicht an The Walking Dead erkennen, lieferte Rooker in diesem Horror von 1986 seine bisher beste Leistung. Henry basiert lose auf dem Serienmörder Henry Lee Lucas und ist ein Drifter, der eine Reihe brutaler Morde begeht, während er sich von Ort zu Ort bewegt. Er und sein Kumpel Otis wählen ihre Opfer nach dem Zufallsprinzip aus und achten darauf, keine Zeugen zu hinterlassen. Eine von Henrys beunruhigenderen Gewalttaten ist eine Hausinvasion, die schrecklich schief geht und zum Tod von drei unschuldigen Menschen führt. Rooker ist in der Rolle so überzeugend und die Gewalt so viszeral, dass der Film oft schwer zu sehen ist, aber das ist einer der Gründe, warum Henry so gut als effektiver Bösewicht arbeitet.
5 Lil Ze (Stadt Gottes)
Während ein guter Bösewicht das genaue Gegenteil des Helden sein kann, ist es manchmal interessant, ihre Ähnlichkeiten festzustellen. Professor X und Magneto wollen beide mutierte Freiheit, haben aber radikal unterschiedliche Ansichten darüber, wie man sie erhält. Arnold Schwarzenegger und Robert Patrick spielen beide Terminators in T2, haben aber völlig unterschiedliche Motivationen. Zwei Charaktere können vom selben Ort kommen, landen aber auf gegenüberliegenden Seiten des Zauns, ähnlich wie Rocket und Lil Ze aus City of God.
Beide sind Charaktere, die in einem brutal gewalttätigen Viertel in Rio de Janeiro aufwachsen, aber Lil Ze ist ein Charakter, der sich dafür entscheidet, seine wilde Umgebung zu umarmen. Während Rocket ein inspirierter Fotograf wird, wird Lil Ze der rücksichtsloseste Drogendealer der Stadt. Er entwickelt eine Besessenheit, sein Reich zu erweitern und seine Feinde ohne einen zweiten Gedanken auszulöschen. Seine Erziehung ist so gewalttätig, dass Lil Ze völlig desensibilisiert ist und Kinder dazu zwingt, sich gegenseitig zu erschießen, um sich die Zeit zu vertreiben. Lil Ze ist die Verkörperung des Teufelskreises des Gangsterlebens, ein Lebensstil, der fast immer mit einer Kugel im Rücken endet.
4 Mad Dog (Der Überfall)
Es ist ein hartes Leben für Filmhandlanger, die im Vergleich zum Hauptbaddie oft nur ein nachträglicher Gedanke sind. Ab und zu kann der Lakai jedoch die Show stehlen. Goldfinger war das Hauptproblem seines selbstbetitelten Bond-Films, aber wenn Sie sich nur schwer an einen Bösewicht von Goldfinger erinnern könnten, würden Ihre Gedanken wahrscheinlich auf seinen stummen Handlanger Oddjob zusteuern, der seine Opfer mit seiner Melone tötet. Ein rechter Mann muss etwas Besonderes sein, um den Hauptschurken in den Schatten zu stellen, und das war sicherlich in Gareth Evans The Raid der Fall.
Dieser 2011er Actionfilm über Steroide ist randvoll mit verrückten Hundekillern, aber keiner von ihnen ist wilder als der verrückte Hund selbst. Der Mad Dog, ein rechter Mann des berüchtigten Drogendealers, den die Polizei zu verhaften versucht, ist eine Ein-Mann-Entsorgungseinheit, um die Polizei auszuschalten. Er ist ein Meister des Nahkampfs, was angesichts der Tatsache, dass er von Yayan Ruhian, einem der Kampfchoreografen des Films, gespielt wird, Sinn macht. Obwohl er am Ende des Films vom Protagonisten und seinem Bruder besiegt wird, hinterlässt der verrückte Hund mehr als seinen Eindruck vom Erbe der Handlanger, die auf den Hintern treten.
3 Vincent (Sicherheiten)
Es gibt niemanden, der einschüchternder ist als ein Film-Attentäter, Bösewichte, die jahrelang besondere Fähigkeiten erwerben, die sie zu den tödlichsten Mördern auf dem Planeten machen. Es gibt O-Ren Ishi aus Quinten Tarantinos Kill Bill-Saga, Alejandro aus Sicario und sogar den Gestaltwandler Mystique aus dem X-Men-Franchise. Wenn es jedoch jemals einen Film-Attentäter geben würde, der mehr Anerkennung für seine Killer-Fähigkeiten erhalten sollte, dann müsste es Vincent von Michael Manns Collateral sein.
Es kommt nicht oft vor, dass Tom Cruise den Bösen spielt, aber Vincent beweist, dass der Schauspieler mehr als fähig ist, aus dem Ring seiner netten Persönlichkeit herauszutreten. Dieser grauhaarige, menschenfressende Supermörder streift durch die Straßen von LA und wird von einem armen Taxifahrer chauffiert, während sich Vincents Opfer weiter häufen. Der Auftragskiller ist absolut unbarmherzig, da er die Namen auf seiner Hitliste durchkreuzt, einen Jazzclubbesitzer tötet, nachdem er sich freundlich über Miles Davis unterhalten hat, und zwei gewöhnliche Gauner erschießt, die zur falschen Zeit am falschen Ort waren.
Abgesehen von den Schießfähigkeiten ist das, was Vincent wirklich so erschreckend macht, sein trostloser, philosophischer Blick auf das Leben, seine Wahrnehmung der Welt, die sich nicht an den Bodensatz des kriminellen Unterbauchs erinnert, den er töten soll. Trotz seines Zynismus ist er manchmal sympathisch, aber ohne Zweifel einer der bösartigsten Mörder des Kinos.
2 Owen Davian (Mission: Impossible III)
Wie Tom Cruise und seine Darstellung von Vincent gibt es einige Schauspieler, die ihren Rollen eine unerwartete Menschlichkeit verleihen. Während ein stiller Killer effektiv sein kann, kann das Hinzufügen von Tiefe und einer zusätzlichen Schicht zu einem Bösewicht ehrgeizig sein und sich auszahlen. Philip Seymour Hoffman hat immer wieder gezeigt, dass er einer der besten Charakterdarsteller ist. Bekannt dafür, Lowlifes, Außenseiter und Mobber zu spielen, drängte er ständig daran, selbst die abscheulichsten Charaktere sympathisch zu machen.
Hoffman spielte häufig unterstützende Rollen und war möglicherweise einer der am meisten übersehenen Schauspieler in Hollywood. Eine seiner am meisten übersehenen Auftritte ist die von Owen Davian in Mission: Impossible III. Das Franchise hat noch nie einen Bösewicht erhalten, der so kalt, berechnend und überzeugend war wie Hoffmans verrückter Davian.
Er ist immun gegen Verhöre (er gibt keine Spur von Informationen, selbst wenn er droht, aus einem Flugzeug geworfen zu werden). Er ist der Meister der psychologischen Folter und lässt Ethan glauben, dass er seine Frau getötet hat, indem er ein zufälliges Opfer vor sich erschossen hat. Davian mag herzlos sein, aber wegen Hoffmans abschreckender Leistung finden wir ihn überzeugend für seine erstaunliche Fähigkeit einzuschüchtern.
1 Clarence J. Boddicker (Robocop)
Unser letzter Eintrag ist einer, der alle Elemente aus den oben aufgeführten Namen kombiniert. Dieser Bösewicht ist ein unbarmherziger Psychopath, ein Meistermanipulator, der den Schmerz seiner Opfer genießt. Wir sprechen natürlich über die grausame, charismatische und magnetisch faszinierende Clearance J. Boddicker aus dem Robocop von 1987.
Bevor er der liebenswerte Rote aus der Show der 70er Jahre war, tat Kurtwood Smith etwas mehr als nur zu drohen, seinen Fuß auf deinen Hintern zu schieben. Stattdessen blies er Polizisten weg und schnaubte in Paul Verhoevens gewalttätigem Science-Fiction-Meisterwerk Kokain. Clearance ist der Mann, der für die Erschaffung des Helden des Films verantwortlich ist und Murphy in Vergessenheit gerät, damit seine Leiche in Robocop wiederbelebt werden kann. Er ist ein Narzisst, der vom Unglück anderer lebt, sei es die Polizei von Detroit, rivalisierende Banden oder sogar seine eigenen Handlanger.
Clearance wird von einem der mächtigsten Geschäftsleute in Detroit unterstützt, was bedeutet, dass er mit so ziemlich allem davonkommen kann. Dazu gehört, lokale Unternehmen in die Luft zu jagen, Banken auszurauben, Drogen zu handeln, zu vergewaltigen, zu töten und fast jede kriminelle Aktivität, die Sie sich vorstellen können. Clearance J. Boddicker ist die Art von Schurke, mit der selbst der böseste Bösewicht nicht überqueren möchte, und erhält unsere Stimme als der am meisten unterschätzte Filmschurke aller Zeiten.