Activision Blizzard Hit mit mehreren Sammelklagen über Bungie Split
Activision Blizzard Hit mit mehreren Sammelklagen über Bungie Split
Anonim

Activision Blizzard wurde wegen seiner Trennung von Bungie von mehreren Sammelklagen getroffen. Die Aufteilung hat aufgrund irreführender Informationen zu den Rechten der Destiny- Franchise zu einer Gegenreaktion der Anleger geführt.

Bungie gab am 10. Januar 2019 bekannt, dass sich Activision Blizzard und Bungie trennen, und stellte fest, dass sie sich in einem frühen Stadium der Übertragung der Rechte für das Destiny-Franchise auf Bungie befinden. Die Absicht war, dass Bungie in Zukunft ihr eigener Verlag wird. Die Beziehung zwischen den beiden Unternehmen war Berichten zufolge hinter den Kulissen angespannt, da Destiny 2 wegen seiner Monetarisierungspraktiken (insbesondere im Vergleich zum ersten Spiel) scharf kritisiert worden war. Viele glaubten, dass die Fülle an Einkäufen im Spiel auf Drängen von Activision Blizzard hinzugefügt worden war.

Die Nachricht von der Trennung von Activision Blizzard und Bungie führte zu einem Rückgang des Aktienwerts von Activision Blizzard um zehn Prozent, was laut WCCFtech zu mehreren Sammelklagen der Anwaltskanzlei Rosen und der Anwaltskanzlei Schall geführt hat. Die beiden Unternehmen vertreten Kläger, die zwischen dem 2. August 2018 und dem 10. Januar 2019 - dem Datum, an dem die Aufteilung erstmals auf der Website von Bungie bekannt gegeben wurde - Anteile an Activision Blizzard gekauft haben. Die Grundlage der Klage ist, dass Activision Blizzard irreführende Aussagen zu ihren Plänen für das künftige Destiny-Franchise gemacht hat, da sie sich der bevorstehenden Trennung von Bungie und des Verlusts des Eigentums an dem Destiny-Franchise bewusst waren. Sie hatten die Informationen angeblich absichtlich zum Nachteil der Anleger zurückgehalten.

Die letzten zwölf Monate waren für Activision Blizzard schwierig. Hochrangige Führungskräfte wurden entweder entlassen oder verließen das Unternehmen, und ihr Aktienwert sank Ende des Jahres nach dem Debakel von Diablo Immortal. Dies führte dazu, dass das Unternehmen von allen Seiten der Branche in Brand geriet, als seine engagiertesten Fans in den sozialen Medien protestierten, um zu protestieren, dass eines ihrer Lieblings-Franchise-Unternehmen in ein Smartphone-Spiel verwandelt wurde.

Videospielfans auf der ganzen Welt waren begeistert, als sie herausfanden, dass das Destiny-Franchise Activision Blizzard endlich hinter sich lassen würde. Ihre Frustrationen folgten Aussagen des Unternehmens über mehr Einkäufe im Spiel und Mikrotransaktionen in der Destiny-Serie. Die Nachricht von der Trennung war Musik für die Ohren der Spieler, aber die Anleger kümmerten sich wahrscheinlich weniger um die Qualität der zukünftigen Destiny-Serie als um Probleme mit ihren Investitionen.

Die Tatsache, dass mehrere Anwaltskanzleien über Klagen gegen Activision Blizzard nachgedacht haben, deutet darauf hin, dass Activision Blizzard möglicherweise einen harten Kampf vor sich hat. Activision Blizzard wird diesen Fall zweifellos mit aller Kraft bekämpfen, denn wenn das Unternehmen für schuldig befunden wird, den Aktionären wichtige Informationen vorenthalten zu haben, laufen sie Gefahr, potenzielle Investoren in Zukunft abzuschrecken. Dies gilt insbesondere dann, wenn Diablo Immortal die Menge letztendlich nicht zurückgewinnt.

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